Donnerstag, 2. Juni 2016

Der GaLa Fachmann war da

Nein, wir sind natürlich noch lange nicht soweit unser Ödland zu einem Traum von Garten umzubauen. Aber rund 1500qm Kompensationsfläche warten darauf auch als solche hergerichtet zu werden.


Für jedes Fleckchen neues Bauland werden Werteinheiten (WE) berechnet, die aufgrund von Bebauung wegfallen.
 Und diese WE müssen an anderer Stelle kompensiert werden. Wenn aus extensivem Grünland zukünftig Hofeinfahrt, EFH und gepflegter Hausgarten wird, dann kann man sich ausrechnen, dass von vielen WE auf diesem Grundstück nicht viele WE an dieser Stelle übrig bleiben.



Wieviel genau und was genau geschaffen werden muss, wurde natürlich vollumfänglich gutachterlich auf 35 Seiten inklusive Artenschutz anhand des WE Defizits geprüft.

Zusammengefasst sei gesagt: "Schaffung einer extensiven Obstwiese"
Im Abstands von bis zu 10 Metern müssen bis zu 15 Obstbäume gepflanzt werden. Welche dafür in Frage kommen, ist dem Gutachten natürlich auch zu entnehmen. Es steht eine lange Liste aus Apfel, Birnen, Pflaumen und Kirschbäumen zur Verfügung.



Natürlich ist auch explizit geregelt, welcher Dünger, welche Ernte, wie oft das Gras gemäht werden darf und wie oft es liegen bleiben darf.
Da die Fläche noch teilweise aus Grünland und teilweise aus Ackerland besteht, kam heute schon der GaLa Profi zum Vorgespräch mit wertvollen Tipps zum Auffüllen des Bodens und Vorbereitung der späteren Anpflanzung.

Sowohl direkt nach Vollendung der Maßnahmen als auch dann anfänglich im Jahresrhtythmus wird durch ein Ingenieurbüro der Fortschritt der  Kompensationsfläche überprüft und dokumentiert.

Manchmal kann man einfach nicht glauben über was man hier wirklich schreiben kann!


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